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Komplementärmedizin

Schaubild: Komplementärmedizin
Schaubild: Komplementärmedizin Quelle: pexels/Mac Mullins

Die schulmedizinische Behandlung orientiert sich im Hinblick auf Diagnostik und Therapie an evidenz- und studienbasierten Leitlinien. Die Daten, welche die Grundlage dieser Behandlungsleitlinien bilden, leiten sich dabei meist aus großen, durch Konzerne der Pharmaindustrie finanzierten oder finanziell unterstützten Studien, die im Zuge von Markteinführungen durchgeführt und ausgewertet werden, sowie aus Analysen von Anwendungsdaten nach Zulassung von Medikamenten ab. Der finanzielle Aufwand hierfür ist enorm und lohnt sich für die Geldgeber in der Regel nur dann, wenn sich dieser Aufwand im Laufe der Zeit in einen meist nicht unerheblichen Gewinn umwandelt. Auf diese Weise haben schon viele segensreiche Innovationen Einzug in die medizinischen Behandlungsstandards gefunden. Für die Entwicklung immer neuerer und modernerer Behandlungsverfahren ist dies auch in Zukunft unerlässlich.

Komplementärmedizin oder ergänzende Behandlungsverfahren sind für Geldgeber in den seltensten Fällen lohnenswerte Investitionen, da diese meist auf Erfahrungswissen beruhen und in der Regel keine patentier- oder vermarktbaren Wirkstoffe umfassen. Ein einfaches Beispiel ist Vitamin C. Dies ist als Substanz weder patentierbar, noch exklusiv für ein Pharmaunternehmen vermarktbar, kostet nur wenige Cent und ist damit vollkommen uninteressant im Hinblick auf die Finanzierung großer Studien. Das gleiche gilt für z.B. ätherisches Lavendelöl in der Aromatherapie, Heilpflanzentees oder -tinkturen in der Phytotherapie, die individuellen Rezepturen und Essenzen der Spagyrik oder die Akupunktur. Schaut man allerdings genauer hin, gibt es für zahlreiche Verfahren jedoch durchaus Untersuchungen und kleinere Studien, welche Hinweise auf die Wirksamkeit des Verfahrens geben, die jedoch im Vergleich zu den „Großen“ meist aufgrund ihres geringeren Umfangs von der Fachwelt nicht anerkannt werden..

Jedoch werden alle von Ihnen vermutlich schon die wohltuende Erfahrung gemacht haben, dass ein Kräutertee durchaus in der Lage ist, das Wohlbefinden im Zuge eines Atemwegsinfektes zu verbessern. Schon Oma wusste, dass Vitamin C in der kalten Jahreszeit dem Immunsystem unter die Arme greifen kann. Vielleicht haben Sie ja auch schon eine Akupunkturbehandlung erhalten und selbst erfahren können, dass dies Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule oder verschiedener Gelenke positiv beeinflussen kann.

Ergänzende Behandlungsverfahren können häufig eine sinnvolle Ergänzung sein. Dabei ist es entscheidend, dass sie eine leitliniengerechte Behandlung nach anerkannten Diagnostik- und Therapiestandards in keiner Weise ersetzen. Als sinnvolle Ergänzung können sie jedoch die herkömmlichen Behandlungsmethoden unterstützen oder Begleiterscheinungen und Nebenwirkungen standarisierter Therapieverfahren verhindern oder abmildern.

Sowohl die Diagnostik, als auch die Therapie im Rahmen ergänzender Behandlungsverfahren sind nicht Bestandteil der gesetzlichen Krankenversicherung und werden als individuelle Gesundheitsleistung angeboten. Sprechen Sie uns gerne an und vereinbaren Sie einen Termin.