Akupunktur
Die Akupunktur ist eine der ältesten Therapieformen der Menschheit und stammt aus der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Ihre Entwicklung beruht auf den Erfahrungen und Beobachtungen chinesischer Ärzte seit beinahe 3000 Jahren. Sie ist keine Methode der Schulmedizin und wird daher den alternativen oder ergänzenden Behandlungsverfahren zugeordnet.
Reize, die durch gezielte Nadelstiche ausgelöst werden, dienen dazu, die Schmerzwahrnehmung zu verändern. Grundlage hierfür sind definierte Punkte, die entlang sogenannter Meridiane über den gesamten Körper verteilt sind. Es gibt 14 Meridiane, oder auch Energiebahnen, mit 361 klassischen Akupunkturpunkten. Die Auswahl der Punkte richtet sich dabei nach dem Beschwerdebild, welches behandelt werden soll. Ergänzend können im Zuge von Akupunkturbehandlungen auch Wärmeanwendungen mit sogenannten Moxa-Lampen oder auch Elektrostimulationsverfahren zum Einsatz kommen. Im MKK richten wir uns nach der sogenannten Segmentakupunktur, welche im Wesentlichen von Ingrid Wancura-Kampik, einer österreichischen Ärztin, entwickelt wurde. Die Segmentakupunktur orientiert sich dabei an anatomischen Strukturen und Zusammenhängen der Segmentanatomie und bildet damit das wissenschaftliche Fundament der chinesischen Akupunktur.
Sowohl die Diagnostik, als auch die Therapie im Rahmen von Akupunkturbehandlungen im MKK sind derzeit nicht Bestandteil der gesetzlichen Krankenversicherung und werden als individuelle Gesundheitsleistung angeboten. Eine Genehmigung zur Abrechnung bestimmter Behandlungsfelder zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen wird angestrebt. Sobald diese vorliegt, informieren wir Sie umgehend an dieser Stelle. Sprechen Sie uns gerne an und vereinbaren Sie einen Termin.